Feldlinien

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Anfangsdatum
Enddatum
Öffnungszeiten
Di-Fr 11-18 Uhr| Sa 12-16 u.n.V.
Vernissage
Mittwoch, 13. September, 18-22 Uhr
Ort

Feldlinien

Tusche auf Leinwand, Monotypien

Die Einzelausstellung Reinhardts startet mit der ART WEEK und ART Berlin. Neue Arbeiten, entstanden nach ihrem Arbeitsaufenthalt in Kalifornien, dokumentieren spannende Aufbrüche: Mit grossen Formaten in Tusche auf Leinwand, dem Zyklus Feldlinien, aufgespannt zwischen Figuration und Abstraktion, und dem „Diabelli“-Set, Monotypien von beeindruckender Farbigkeit und Inventionsreichtum.

In einem fast poetisch komprimierten Standortbezug formulierte Uta Reinhardt 2016: "Ein ewiges Hinterher: immerwährende Gegenwart. Sein. Wandernd folge ich Linien und Boten. In Bildern kann die Welt sein, wie sie ist und wie sie nicht ist. In Bezug auf die Malerei heißt das: Untersuchen und kommen lassen."

Feldlinien, den Titel ihrer Berliner Ausstellung, setzt Reinhardt in diesem Sinne als doppelten Raumbezug der Malerei: Feldlinien tasten bekannte Dimensionen ab und stossen in neue Bereiche vor: der Mensch ist ein Wanderer. Im übertragenen Sinn sprechen die Feldlinien von einer explorativen Einstellung. Wir führen das Sichtbare gerne aufs Bekannte zurück, vulgo: Mustererkennung. Gegenüber dieser Haltung des ‚Scannens’, die sich immer wieder im Vertrauten wiederfinden will, beharrt Reinhardt auf der Notwendigkeit der Befragung und der Untersuchung mit den Mitteln der Malerei. Zeigen soll sich die Welt in den Behauptungen und Leugnungen – „wie sie ist und wie sie nicht ist“.